• Wüstenlilie: Aloe Vera punktet mit wichtigen Inhaltsstoffen

    (mpt-13/188). Die Aloe Vera ist gleich auf fünf Kontinenten zu Hause. Insbesondere in Südamerika, in Mexiko und in China wachsen die stacheligen Blätter der Wüstenlilie prächtig. Sogar tausend Meter über dem Meeresspiegel entwickeln sich die Plantagen gut. Die Kulturpflanze ist schon seit Jahrtausenden für ihre wertvollen Inhaltsstoffe bekannt: Schon die Maya, ein Naturvolk, setzten die Pflanze mit einer "Schamanin" gleich. Als Heilerin schützt sie die Menschen vor Krankheiten, so dachte bereits die Maya.

  • Wie wirkt die Antibabypille bei Akne?

    Wer glaubt, mangelnde Hygiene sei die Ursache von Akne, irrt. Bei Jugendlichen entsteht sie vor allem, weil der Körper in der Pubertät verstärkt das männliche Geschlechtshormon Androgen produziert. Da die Antibabypille die Bildung des Androgens hemmt, kann sie das Hautbild von Mädchen und jungen Frauen, die mit der Pille verhüten, verbessern. Wie wirkt sie im Vergleich zu Akne-Medikamenten, und mit welchen Nebenwirkungen ist zu rechnen? Eine Forschergruppe ist diesen Fragen jetzt nachgegangen.

  • Nur geringe Wirkung aufs Gedächtnis

    Mit einem intensiven kognitiven Training lassen sich Arbeitsgedächtnis, Denkfähigkeit und Gedächtnis verbessern. Allerdings ist der Nutzen des Trainings bei älteren Menschen sehr begrenzt.

    Von Thomas Müller

    DRESDEN. Wer ständig Goethes Erlkönig rezitiert, kann das Gedicht irgendwann auswendig. Doch hilft ihm das auch, Schillers Glocke besser im Kopf zu behalten? Oder sich daran zu erinnern, wo er den Hausschlüssel hingelegt hat?

  • Bluthochdruck bei Diabetes: Intensive Blutdrucksenkung gut abwägen

    Viele Menschen mit Typ-2-Diabetes haben nicht nur einen erhöhten Blutzuckerspiegel. Erhöht ist oft auch ihr Blutdruck, und damit ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Um Schlaganfällen oder Herzinfarkten vorzubeugen, empfehlen manche Fachleute, den Blutdruck mit Medikamenten auf niedrigere Werte zu senken als üblich. Das IQWiG hat die Vor- und Nachteile einer solchen Behandlung geprüft. Im Ergebnis scheint einem etwas besseren Schutz vor Schlaganfällen eine Reihe ernsthafter Nebenwirkungen gegenüberzustehen. Insgesamt ist diese Behandlung aber noch nicht gut untersucht.

  • Antikörperbeschichtete Stents: Erwartungen nicht erfüllt

    Nach einem Herzinfarkt wird das verengte Herzkranzgefäß mithilfe eines Katheters aufgeweitet. Danach wird meist eine mit Medikamenten beschichtete Gefäßstütze eingesetzt. Dieser sogenannte Stent soll dafür sorgen, dass das Blutgefäß dauerhaft offen bleibt. Eine neuere Möglichkeit sind Stents, die mit Antikörpern beschichtet sind. Wie das IQWiG jetzt festgestellt hat, können sie Menschen mit erhöhtem Risiko für eine erneute Gefäßverengung allerdings weniger gut vor einem weiteren Herzinfarkt schützen als medikamentenbeschichtete Stents.